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HSG Plesse-Hardenberg: Gegen Schlusslicht Braunschweig zählt nur ein Sieg

Eine Revanche wollen beide: Der MTV Rosdorf und die HSG Plesse-Hardenberg haben in der Frauenhandball-Oberliga die Hinspiele gegen ihre kommenden Gegner verloren. Für das abstiegsbedrohte Burgenteam ist ein Erfolg im Rückspiel gegen das Schlusslicht allerdings Pflicht.
 
Rosdorfs Trainer Sascha Heiligenstadt setzt im Heimspiel gegen Heidmark auf den Teamspirit.

Rosdorfs Trainer Sascha Heiligenstadt setzt im Heimspiel gegen Heidmark auf den Teamspirit. © Quelle: Swen Pförtner

Der Tabellenachte der Frauenhandball-Oberliga, MTV Rosdorf, will sich in seinem Heimspiel gegen die HSG Heidmark von seiner besten Seite zeigen. Im Kellerduell ist für die HSG Plesse-Hardenberg beim Schlusslicht MTV Braunschweig ein Sieg Pflicht, will das Burgenteam im Kampf um den Klassenverbleib weiterhin ein Wörtchen mitreden.

MTV Rosdorf – HSG Heidmark (Sonnabend, 15.30 Uhr, Halle Rosdorf). Nuri Moschner kann sich noch gut an die deutliche 31:41-Hinspielniederlage: „Damals haben wir bis zur 40. Minute gut mitgehalten.“ Wenngleich der Tabellenfünfte mit 26:16 Punkten als klarer Favorit ins Spiel geht, hofft der MTV vor heimischer Kulisse an die Leistungen der vergangenen Spieltage anzuknüpfen. „Dafür wollen wir als Team vor allem mit einer stabilen Abwehr überzeugen“, beschwört Neele Diek, die in dieser Saison, ebenso wie Moschner, bereits 83 Tore erzielt hat: „Ich bin überzeugt, dass wir den Gästen das Leben schwer machen können“, ergänzt Moschner.

„Wenn wir die Leistung der zweiten Halbzeit aus dem jüngsten Spiel in Hannover mit diesem Teamspirit auf die Platte bringen, dann haben wir schon einmal ein ganz gutes Fundament. Wir müssen aber auf der Hut sein, denn Heidmark hat auswärts schon gute Ergebnisse erzielt“, ist Trainer Sascha Heiligenstadt bestens informiert.

Hinspielniederlage tat HSG Plesse-Hardenberg weh

MTV Braunschweig – HSG Plesse-Hardenberg (Sonnabend, 19 Uhr). Das Hinspiel hatte das Burgenteam zu Hause gegen das damals noch sieglose Schlusslicht aus Braunschweig recht unglücklich mit 22:23 verloren. „Das war eine Niederlage, die extrem weh tat“, ärgerte sich damals Trainer Joshua Schlüter. „Wir haben aber jetzt die Möglichkeit, alles wieder gut zu machen.“ Für Torjägerin Lara Al Najem ist der Ausrutscher längst Schnee von gestern: „Wir gehen diesmal mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein in die Partie am Sonnabend. Die letzten drei Spiele haben uns wieder Hoffnung gemacht.“

Greta Pfotzer kann dies nur unterschreiben: „Wir haben uns gesteigert und damit deutlich verbessert. Darum wollen wir jetzt in Braunschweig wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren.“ Kein Wunder, dass damit ein Pflichtsieg in der Löwenstadt angesagt ist. Was Trainer Joshua Schlüter nicht von der Hand weist: „Wir haben natürlich auch etwas gut zu machen und werden versuchen, die ansprechenden Leistungen aus den vergangenen Spielen wieder auf die Platte zu bringen. Sehr wichtig wird sein, wieder eine stabile Abwehr zu spielen und weniger technische Fehler zu produzieren. Dann haben wir eine ganz gute Chance, um die Punkte zu holen.“

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 20.04.2023

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