MTV Rosdorf siegt glanzlos, Plesse-Hardenberg mit Autorität
Männer
MTV Rosdorf – HSV Warberg/Lelm II 33:29 (14:12). Am Ende des Tages der bestandenen B-Lizenz von Trainer Sascha Heiligenstadt und des Geburtstags von Torjäger Torben Seebode (23) standen zwei Punkte. Die waren aber hart erkämpft, „was unter anderem an einer grausamen Verwertung unserer sehr gut herausgespielten Wurfchancen lag“, erklärte Seebode. Eine „Bombenleistung“ bescheinigte Trainer Sascha Heiligenstadt seinem Torwart Niklas Seebode. Was auch dessen Bruder bestätigte: „Niklas hat mit einer überragenden Leistung den Gegnern immer wieder den Zahn gezogen.“ Er parierte drei von vier Siebenmetern. Torben Seebode (9/1), Zinken (7) und Ruck (5) erzielen die meisten Tore des Spitzenreiters.
GW Himmelthür II – MTV Geismar 34:28 (14:13). Geismar versäumte es beim starken Aufsteiger, Ballgewinne in Tore umzusetzen. In der Schlussphase hatte der MTV die Abwehr geöffnet und offener gedeckt, was die Gastgeber zu ihren Gunsten nutzten. So konnten auch Behrens (9/6), Versemann (5), oder Neufing (5) an der zweiten Niederlage im dritten Spiel nichts ändern. Der urlaubende Trainer Jens Wilfer wurde von Frauen-Coach Yunus Boyraz-Schilling vertreten.
Frauen
HSG Plesse-Hardenberg – BTSV Eintr. Braunschweig 40:24 (14:11). Erste Halbzeit Flop, zweite Hälfte top: „Anfangs haben sich zu viele Fehler eingeschlichen“, bemängelte Trainer Tomislav Zidar, der später Marilena Henne „ein richtig gutes Spiel“ bescheinigte. „Eine gute Abwehr, viel Tempo und viele Gegenstöße, das waren in der zweiten Hälfte die Schlüssel zu Erfolg“, freute sich die zwölffache Torschützin Lara Al Najem gemeinsam mit Marilena Henne (7) und Yasmin Hemke (5).
MTV Rosdorf II – MTV Geismar 35:31 (15:17). Der zu Hause ungeschlagene Aufsteiger konnte im Derby endlich den ersten Saisonsieg feiern. „Der Grund lag im guten Angriff um Herthum (8), Gutenberg (7) oder Hodemacher (7/3)“, freute sich Trainer Marcel Hoffmann. „Wir hatten dann auch einfach mehr Luft und Tempo, dem Geismar am Ende nicht mehr gewachsen war.“ Die Gäste um die besten Spieler Bokern (7/3) und Schilling (5) lagen zwischenzeitlich sogar 15:10 (24.) vorn. „Danach haben wir unser Handballspiel eingestellt“, ärgerte sich Trainer Boyraz-Schilling.
HSG Göttingen – VfL Wolfsburg II 35:22 (20:10). Für Teamsprecherin Franziska Crapanzano hatte diesmal so gut wie alles gepasst: „Wir haben eine kompakte Abwehr gestellt und uns viele Bälle erarbeitet. Im Angriff waren wir von allen Positionen torgefährlich und haben unsere Torchancen deutlich besser genutzt.“ Die Schwestern Lara (13/9) und Hannah Meroth (7) trafen dabei am besten.
Ferdinand Jacksch