TV Jahn Duderstadt II jubelt nach Überraschungssieg über HSG Plesse-Hardenberg II
Landesliga Männer
MTV Rosdorf – Northeimer HC II 28:21 (12:12). Der Tabellenzweite MTV vergab in der ersten Hälfte eine Reihe guter Chancen. Im zweiten Durchgang zogen die „Rosdorf Reds“ das Match mit mehr Stabilität in die Abwehr immer deutlicher an sich. „Es war das sehr schnelle Spiel nach vorn“, sagte ein zufriedener Trainer Sascha Heiligenstadt. „Wir haben die Northeimer Fehler einfach konsequenter genutzt und damit auch das Derby zurecht gewonnen.“ T. Seebode (8/4), Zinken (5), Krug (4) trafen für den MTV am besten. Der Ex-Rosdorfer Tydecks (6) und Wilken (5) taten sich beim NHC II hervor.
TV Jahn Duderstadt II – HSG Plesse-Hardenberg II 23:22 (13:13). Jahn-Coach Nerijus Kesilis war angetan von der Leistung seines Teams und berichtete: „Dank einer kämpferisch guten Leistung hat unser knapp besetztes Team in letzter Sekunde durch einen von Heublein verwandelten Siebenmeter gewonnen.“ Neben Heublein (9/4) taten sich auch Möller (5), Loest und V. Grolig (je 4) hervor. HSG-Spielertrainer Christian Brand brachte die vermeidbare Niederlage auf den Punkt: „Wir haben in Duderstadt verloren, weil unsere Angriffsleistung einfach miserabel war“, sagte er. Daran änderten auch nichts die Treffer von Brand (10/5), Spelly (4) oder Friedrichs (3).
DJKBW Hildesheim – MTV Geismar 23:30 (10:13). Der MTV hatte es vorzüglich verstanden, den Vorsprung nach der Pause weiter auszubauen. „Grundlage des Sieges war die Torwartleistung von Schilling und ein gutes Tempospiel“, freute sich Trainer Jens Wilfer über den ersten Auswärtssieg. Dabei hatte Geismar um Behrens (5/1), Bartel, Tiedtke und Versemann (je 4) noch viele klare Wurfgelegenheiten liegen lassen.
Landesliga Frauen
HSG Liebenb.-Salzgitter – HSG Plesse-Hardenberg 28:31 (14:13). In einem Match mit Höhen und Tiefen konnte das Burgenteam die Punkte doch noch mit nach Hause nehmen. „Die Mädels haben sich nicht unterkriegen lassen und haben gut gekämpft. Das hat mir sehr gut gefallen“, lobte Trainer Tomislav Zidar besonders die Einstellung seines Teams. „Die langen und körperlich anstrengenden Abwehrphasen haben wir oftmals geduldig und konzentriert überstanden“, ergänzte Torfrau Nadine Merz. Einen besonders guten Job hatte Kapitänin Lara Al Najem (7) gemacht, die neben Hannah Müller (8) am besten traf.
HSG Göttingen – Eintr. Braunschweig 39:29 (20:14). Die HSG kam von Anfang an gut ins Spiel, konnte sich vor allem im Angriff viele Torchancen erarbeiten und ließ trotz 39 geworfener Tore noch zu viele klare Möglichkeiten aus. „Im Abwehrverbund standen wir nicht kompakt genug“, ärgerte sich am Ende Teamprecherin Franziska Crapanzano über zu viele Gegentore. Dennoch waren L. Meroth (10/5), Nad. Bause (9/1), H. Meroth (6) und Co.mit ihrer Leistung zufrieden.
MTV Rosdorf II – SV Schedetal Volkmarshausen 26:37 (13:17). Seine dritte Niederlage kassierte der Aufsteiger um das routinierte Duo Gutenberg (12/3) und Bäcker (4). „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und keinen Zugriff auf das Spiel bekommen“, ärgerte sich Trainer Marcel Hoffmann. „In der zweiten Halbzeit sind wir eingebrochen und haben das Spiel gänzlich aus der Hand gegeben. So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, forderte der Coach. Bei den siegreichen Gästen glänzte Jaeger (10/4) als beste Werferin.
VfL Wolfsburg II – MTV Geismar 34:24 (17:9). Es kam so, wie es kommen musste: Schlusslicht MTV Geismar hatte beim Tabellenfünften in der VW-Stadt keine Chance. Daran konnten auch Kazmaier (7) und Popp (7/4) zum Leidwesen von Trainer Yunus Boyraz-Schilling nichts ändern.
Ferdinand Jacksch