Darum verzichtet der MTV Rosdorf auf einen möglichen Regionalliga-Aufstieg
Der MTV Rosdorf hat in der Handball-Oberliga der Frauen einen deutlichen Heimsieg gegen Peine gefeiert. Außerdem gab der Verein noch zwei weitere Entscheidungen für die kommende Saison bekannt.
MTV-Abteilungsleiterin Inken Seebode begründete gegenüber dem Tageblatt den Verzicht auf einen möglichen Aufstieg: „Wir haben mit unserem jungen Kader bislang eine super Saison gespielt, brauchen aber noch ein wenig Zeit, um besonders gegen die dort vorhandenen Topteams dauerhaft bestehen zu können.“
MTV Rosdorf: Lennart Pietsch bleibt Trainer
Seebode bestätigte zudem, dass Lennart Pietsch für ein weiteres Jahr der Trainer bleibt und in der kommenden Saison das Oberliga-Team auch mit dem eigenen Nachwuchs noch weiter stärken soll.
Jedenfalls unterstrichen die Rosdorf Reds als Tabellenfünfter gegen Peine einmal mehr ihre guten Leistungen. „Das war am Ende ein souveräner Sieg“, freute sich dann auch MTV-Betreuer Benjamin Wüster, der für den erkrankten Pietsch zusammen mit Torfrau Lisa Schorn das Team coachte. Dabei hatte sich der MTV in der ersten Halbzeit noch recht schwergetan.
MTV Rosdorf dreht nach der Pause auf
In der zweiten Halbzeit lief dann alles viel besser. Die Rosdorferinnen reduzierten technische Fehler auf ein Minimum und zogen über 18:14 (34.), 23:16 (41.) sowie 29:22 (51.) auf und davon.
„Torfau Lina Schwarz hat uns hinten mit 18 Paraden super den Rücken frei gehalten, und Nuri Moschner hat im Angriff immer wieder gute Chancen erarbeitet“, lobte Julia Mündemann ihre Mitspielerinnen: „Auch Neuzugang Johanna Pieszkalla hat ihr Können direkt unter Beweis gestellt und am Ende mit fünf Toren ein super Debüt abgeliefert.“ Wofür sich die neue Rechtsaußen postwendend bedankte: „Mir hat die Premiere vor dieser Kulisse einfach Spaß gemacht.“
Tore MTV: Moschner (11/2), Neidhardt (6/4), Pieszkalla (5), Wedemeier (5), Rentsch (4), Mündemann (3), Hodemacher (2), Apel (1) – Die besten Peiner Werferinnen: Bleyer (10/4), Bergmann und Bührig (je 4).
Ferdinand Jacksch