1. Herren

Rosdorf-Grone setzt auf Schlussspurt


Handball-Oberliga:

Nach der Osterpause biegen die heimischen Handball-Oberligisten mit ihren vorletzten Heimspielen auf die Zielgerade ein. Die HG Rosdorf-Grone empfängt am Sonnabend die HSG Schaumburg Nord. Am Sonntag erwartet die HSG Plesse-Hardenberg dann die TSV Burgdorf III in Nörten. Northeim kann mit einem Heimsieg sein Meisterstück machen.

Rosdorf. HG Rosdorf-Grone – HSG Schaumburg Nord (Sonnabend, 18.30 Uhr, Sporthalle Rosdorf). Die Gastgeber wollen an den 28:23-Hinspielsieg anknüpfen und eine kleine Serie auf 6:0 Punkte ausbauen. „Wenn wir wieder unsere Abwehr so konsequent wie zuletzt beim 27:19-Sieg in Duderstadt stellen und mit der gleichen Einstellung wie im Eichsfeld das Spiel angehen, dann gewinnen wir auch gegen die HSG Schaumburg Nord“, betont der 19-jährige Jannik Burgdorf selbstbewusst. Das seit seinem sechsten Lebensjahr in Rosdorf spielende Talent hat in der zu Ende gehenden Saison mit seinem Debüt in der ersten Mannschaft einen großen Sprung gemacht. „Ich bin dort gut aufgenommen worden und habe großes Vertrauen gespürt“, bedankt sich Burgdorf.

Seinen Dank richtet er auch an die Trainer Gernot Weiss und Lennart Pietsch: „Ich habe für meine erstes Jahr sehr viel Spielzeit bekommen.“ Und die hat er bereits mit 23 Toren ausgefüllt. „Burgdorf ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Spieler, der Rückraumrechts und Rechtsaußen spielen kann“, sagt Pietsch. Der HG-Co-Trainer sieht allerdings auch noch erhebliches Entwicklungspotenzial: „Seine Entwicklung in den letzten Monaten ist sehr positiv. Trotzdem muss er noch an seinem Körper, der Beinarbeit und seiner Spielintelligenz arbeiten, um noch komplexer zu werden.“

Für Burgdorf steht jetzt erst einmal das Abitur im Vordergrund, das er in wenigen Wochen in der Tasche haben will. Danach würde er erst einmal gerne in Göttingen und Rosdorf bleiben, sowohl zum Studium als auch zum Handballspiel: „Ich will mich weiterentwickeln. Alles andere wird man dann sehen“, hält sich Burgdorf alle Türen offen.

HSG Plesse-Hardenberg – TSV Burgdorf III (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle an der Bünte). Nach zuletzt 1:13 Punkten sehnt sich das Burgenteam nach einem versöhnlichen Saisonende. Die Gastgeber sind so gut wie gesichert, und damit als Aufsteiger mit dem angestrebten Klassenerhalt am Ziel ihrer Träume. „Wir können aber froh sein, dass wir unsere Punkte schon in der Vorrunde geholt haben“, betont HSG-Coach Dietmar Böning-Grebe und verweist auf das Verletzungspech, von Jan-Niklas Falkenhain über Malte Jetzke bis hin zu Thomas Reimann, dass die HSG immer wieder zurückgeworfen hat. Marvin Grobe und Eike Gloth laborieren ebenfalls noch an alten Wunden: „Also wird es nicht ganz einfach. Burgdorf III ist zudem ein unbequemer Gegner und gleicht er Wundertüte, da man nie weiß, was aus anderen Mannschaften des Klubs eingesetzt wird“, gibt Böning-Grebe zu bedenken.

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 20.04.2017

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