1. Damen

HSG Göttingen empfängt Hildesheim zum Spitzenspiel

Handball-Oberliga

Kimberly Schmieding will mit der HSG Göttingen (hier im Spiel gegen Rosdorf-Grone) den Spitzenreiter ärgern. Foto: Peter Heller

Im Zeichen des Schlagerspiels zwischen dem Tabellendritten HSG Göttingen und dem Spitzenreiter Eintracht Hildesheim mit dem in der Region bekannten Trainer Frank Mai steht am Sonntag der zwölfte Spieltag in der Frauen-Oberliga. In Zugzwang ist das Schlusslicht HG Rosdorf-Grone.

Göttingen/Rosdorf.

HSG Göttingen – Eintracht Hildesheim (Sonntag, 14 Uhr, Sporthalle BBS II)

„Wir wollen es besser machen als im letzten Spiel bei der 24:29-Niederlage in Rohrsen.“ Auch wenn Eintracht Hildesheim um die Torjägerinnen Katharina Buchholz (67) und Tabea Rook (63) mit 22:0 Punkten den ersten Platz belegt, „lassen wir uns nicht einschüchtern und gehen motiviert in das Spiel, wie in jedes andere auch“, betont die mit bisher 79 Toren beste HSG-Werferin Michelle Rösler. Für Trainer Uwe Viebrans „steht Hildesheim zu Recht da oben und ist der Favorit auf die Meisterschaft. Wir werden sie hoffentlich lange ärgern. Das wird sicherlich ein gutes Spiel.“ Auch Vivien Tischer sprüht vor Ehrgeiz: „Wir wollen dem Tabellenführer das Leben nicht allzu leicht machen und unsere weiße Weste zu Hause behalten.“ Eintracht Hildesheim wird seit der vergangenen Saison von Frank Mai (53) trainiert. Der pensionierte Berufssoldat ist A-Lizenzinhaber und hat zuvor die Frauen von Germania Fritzlar (3. Liga Ost) und sowie die Damen der HG Rosdorf-Grone und die Männer des TV Jahn Duderstadt betreut. Zurzeit unterstützt er – falls es der Spielplan erlaubt – auch die Drittliga-Frauen der HSG Plesse-Hardenberg.

HG Rosdorf-Grone – MTV Rohrsen (Sonnabend, 16 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

„Mal wieder heißt es Kopf hoch und weiter kämpfen. Die Saison ist noch lange nicht vorbei, und im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause werden die Punkte bei uns bleiben“, posteten die Oberliga-Frauen der HG Rosdorf-Grone via Facebook dieser Tage recht selbstbewusst. Der bisher einzige Saisonsieg liegt schon weit über zwei Monate mit dem 31:25 gegen den Northeimer HC zurück. Weitere neun Niederlagen und ein Remis haben für deutliche Ernüchterung gesorgt. Jetzt müssen die HG-Ladies endlich den Schalter umlegen. Es ist noch nicht zu spät, trennen sie doch gerade einmal drei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz. „Wir gewinnen gegen Rohrsen, weil wir bereits in unseren letzten drei Heimspielen eine super Leistung gezeigt haben und uns jetzt endlich mal dafür belohnen wollen“, gibt sich Torfrau Louisa Schlote optimistisch. Allerdings hat sich Amrei Gutenberg, die erfolgreichste Torjägerin der HG, den Zeh gebrochen und kann wahrscheinlich nicht spielen.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de

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