HG Rosdorf-Grone und HSG Göttingen müssen auswärts ran
Handball-Oberliga Frauen:
Die beiden heimischen Frauen-Oberligisten HSG Göttingen und HG Rosdorf-Grone müssen am Wochenende reisen. Die Göttingerinnen treten beim TuS Hollenstedt an. Die HG muss bei Eintracht Hildesheim ran.
Göttingen.
TuS Hollenstedt – HSG Göttingen (Sonnabend, 17 Uhr)
Gleich zwei Auswärtsspiele in Folge bestreiten die Göttingerinnen zu ihrem Punktspiel-Auftakt im neuen Jahr. „Wir haben alle die Erwartung, dass wir die Punkte am Wochenende mit nach Hause nehmen“, zeigt Marieke Lieseberg die Marschroute vor der Reise nach Hollenstedt auf: „Und sollten wir als Team weiterhin so stark zusammenhalten und kämpferisch alles geben, dann werden wir weiterhin im oberen Mittelfeld mitmischen.“ Dazu werden auch die beiden erfolgreichsten HSG-Torjägerinnen Michelle Rösler (79) und Kimberly Schmieding (66) wieder beitragen. Schließlich soll sich die mehr als 250 Kilometer lange Reise bis vor die Tore Hamburgs lohnen. Das wird Meike Wietzer (51), beste Werferin des Tabellenneunten TuS Jahn Hollenstedt, nicht schmecken. Die Gastgeberinnen haben erst vier ihrer zwölf Spiele gewonnen.
Eintracht Hildesheim – HG Rosdorf-Grone (Sonntag, 15 Uhr)
Zwölf Spiele, zwölf Siege: Gastgeber Eintracht Hildesheim ist der Überflieger der Liga. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hat der Trainer Frank Mai. Der A-Lizenzinhaber kennt die HG. Er hatte bis September 2015 die Frauen von Rosdorf-Grone gecoacht. Der 53-jährige pensionierte Berufssoldat Mai ist in Hattorf am Harz zu Hause und trainiert Eintracht Hildesheim seit der Saison 2016/7. „Die Mannschaft zeichnet ein unheimlich großer Wille aus“, betont Mai, dessen Team die letzte Niederlage in der Oberliga am 25. Februar 2017 kassiert hatte – und das mit 31:32 ausgerechnet beim heutigen Liga-Schlusslicht HG Rosdorf-Grone.
Nach dem zweiten Saisonsieg am vergangenen Sonntag gegen TuS Bergen gibt sich nicht nur Trainer Stephan Albrecht kämpferisch: „Ich habe keine Bedenken, dass wir die Klasse halten.“ Die HG will die Punkte in der Domstadt keineswegs herschenken: „Wir haben am letzten Sonntag gegen Bergen gezeigt, dass wir Handball spielen können. Mit der vergangenen Leistung können wir gestärkt in das Spiel gegen Hildesheim gehen“, ist Vanessa Schmied, die zuletzt vier Tore erzielt hat, guter Dinge.
Von Ferdinand Jacksch
Quelle: goettinger-tageblatt.de, 11.01.2018