Pleiten für TV Jahn Duderstadt, HG Rosdorf-Grone und MTV Geismar
Handball-Verbandsliga Männer:
Göttingen. Für die drei Teams aus dem Kreis Göttingen gab es am vergangenen Wochenende nur Niederlagen in der Handball-Verbandsliga der Männer.
Duderstadt rutschte durch die zweite Auswärts-Niederlage von Platz eins auf drei ab. Geismar und Rosdorf belegen die Abstiegsplätze.
TSG Emmerthal – TV Jahn Duderstadt 32:26 (13:15)
Klubchef Ekki Loest war angefressen: „Die erste Halbzeit war okay, wir hätten aber auch mit vier, fünf Toren führen können. In der zweiten Halbzeit haben wir dann jegliche Aggressivität in der Abwehr vermissen lassen.“ Die Folge war, dass die TSG die Partie, in der die Eichsfelder in der 41. Minute noch führten, noch drehen konnte. In der 13. Minute brachte Ivan Kljak die Jahner erstmals in Führung, die sie auch bis zur Pause wahrten. Nach dem Wechsel blieb es weiter eng. „Aber wir haben dann sehr naiv gespielt nach dem Motto: Wir werden das schon gewinnen“, kritisierte Loest sein Team. Doch es kam eben noch anders. Emmerthal ging nach 46 Minuten durch den achtfachen Torschützen Jürgen Rotmann 23:22 in Front. Die Jahner vermochten danach nicht mehr auszugleichen. Loest: „Diese Niederlage tut weh, weil sie so unnötig war.“
Jahn-Tore: N. Grolig 2, Junakovic 6, Meyer 1, Burgdorf 3, Brand 6, Kljak 6, Winkler 2
MTV Geismar – HSG Rhumetal 19:25 (10:14)
Nach dem 1:0 durch Lasse König lag nur noch Rhumetal vorn. Nach sechs Minuten traf Benny Jentsch (sieben Treffer) schon zum 5:1 für die Gäste. Geismar rannte nur hinterher, ohne entscheidend verkürzen zu können. Mehr als auf drei Tore ließ die HSG den MTV nicht herankommen.
MTV-Tore: Versemann 1, Kempernolte 5, Förster 1, König 4, Rhode 1, Benda 2, Schliesing 3, Kusterer 1, Zosel 1
HSG Nienburg II – HG Rosdorf-Grone 27:25 (13:14)
„So ein Spiel darf man nicht verlieren! Der Gegner gibt uns immer wieder die Chance, auf die Siegerstraße zu kommen, aber wir nutzen sie einfach nicht“, war HG-Trainer Marcus Wuttke enttäuscht. Rosdorf fing gut an, baute aber kein Selbstvertrauen auf, so der Coach. „In der zweiten Halbzeit fehlte dann jeglicher Mut, in die Zweikämpfe zu gehen.“ In zwölf Minuten (31. bis 43. Minute) traf die HG nur ein Mal. Wuttke weiter: „Wir werden in den nächsten Trainingstagen an mentaler Abhärtung arbeiten müssen.“
HG-Tore: von Gfug 3, Herthum 9, Klockner 1, Messerschmidt 2, Breitmeyer 1, Laske 4, Eggerichs 2, Kutz 3
(gsd)