Neun Mannschaften der HG Rosdorf-Grone feierten Meisterschaften
Die Handballer der HG Rosdorf-Grone haben im vergangenen Jahr neun Meisterschaftstitel einfahren könne. Unter anderem sicherten sich die Landesliga-Damen mit dem Titelgewinn den Aufstieg in die Oberliga. Ansonsten waren die Rosdorfer aber vor allem im Jugendbereich erfolgreich. Ein Überblick.
1.Damen: Landesliga Braunschweig
Mit 42:2 Punkten – eine Partie wurde nachträglich am grünen Tisch verloren, obwohl man deutlich mit 18:31 gewann – wurden die Damen der HG Meister in der Landesliga Braunschweig und sicherten sich damit den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga Niedersachsen. In der Spielzeit 2018/2019 wurde die Mannschaft von Stephan Albrecht und Frank Hinrichs trainiert und betreut. In der kommenden Saison wird das Traineramt Sascha Heiligenstadt innehaben. Frank Hinrichs bleibt der Mannschaft sowie der HG weiterhin als Betreuer erhalten. Mit 661 geworfenen Toren stellte die HG mit Abstand den besten Angriff der Liga. In der Abwehrstatistik musste man sich mit 446 kassierten Toren denkbar knapp dem SC Dransfeld (445 kassierte Tore) geschlagen geben. Unterm Strich bleibt eine positive Torbilanz von 215 Toren.
Mit Silvana Eisenhauer (160 Tore in 21 Spielen) als Torschützenkönigin und Amrei Gutenberg (131 Tore in 21 Spielen) auf dem dritten Platz hat die HG gleich zwei der drei besten Werferinnen der Liga in ihren Reihen. Mit Maite Gutenberg (Platz 6) und Freda Seifert (Platz 8) schafften es zwei weitere HG-Spielerinnen in die Top-10.
3.Herren: Regionsklasse
Mit 13 Siegen und drei Niederlagen verabschiedete sich die 3. Herren der HG als Meister in der Regionsklasse aus der Saison 2018 / 2019. Weder den stärksten Angriff (418 geworfene Tore) noch die stärkste Abwehr der Liga (372 Tore kassiert) konnten die HG-Herren stellen. Unterm Strich reichte es aber dennoch mit einem Punkt Unterschied zum Meistertitel. Der engste Verfolger, die SG Spanbeck/Billingshausen II musste gegen den Sechstplatzierten Dassler SC eine Punkteteilung hinnehmen und ermöglichte so den Jubel bei der HG.
Männliche A-Jugend: Landesliga Ost
Mit zwölf Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage sicherte sich die A-Jugend der HG Rosdorf-Grone den Meistertitel in der Landesliga Ost. Dabei stellte man mit 475 geworfenen Toren den stärksten Angriff der Liga. Im Vergleich der Abwehrreihen musste sich das Team um Dietmar Koch und Martin Seebode mit 397 kassierten Toren lediglich dem Zweitplatzierten MTV Braunschweig (381 kassierte Tore) geschlagen geben. Mit 134 geworfenen Toren (Platz 3) war Jakob Frölich der erfolgreichste HG-Shooter.
Männliche C-Jugend: Regionsliga
In der Regionsliga der männlichen C-Jugend konnte das Team um Christian Albrecht und Jan Bergolte mit zwölf Siegen und zwei Niederlagen die Meisterschaft perfekt machen. Die Jungs schafften es so, ihr Weihnachtsgeschenk nachträglich einzulösen. Hatten sie doch ihren beiden Trainern den Meistertitel zu Weihnachten versprochen. Ein sehr gewagtes Unterfangen, was am Ende zum Glück aufging. Die HG konnte mit 528 geworfenen und 308 kassierten Toren sowohl den stärksten Angriff als auch die stärkste Abwehr der Liga stellte (Tordifferenz +220). Dies ist vor allem auf die Ausgewogenheit der Mannschaft zurückzuführen. Gleich sechs Spieler schafften den Sprung in die Top 30 der Torschützenliste – keine andere Mannschaft der Liga hat so viele Spieler in den Top 30. Mit Sebastian Kulle (Platz 5 – 126 Tore) und Leif Albrecht (Platz 8 – 110 Tore) befinden sich zwei HG-Jungs sogar in den Top-10.
Weibliche A-Jugend: Verbandsliga Ost
Mit acht Siegen und zwei Niederlagen erkämpfte sich die Mannschaft um Freda Seifert und ihren Bruder Rune Seifert die Verbandsligameisterschaft in der Gruppe Ost. Mit 295 geworfenen Toren teilen sich die HG-Ladies zusammen mit der zweitplatzierten SG Börde Handball den zweiten Platz im Vergleich der Angriffsleistung, lediglich der Drittplatzierte TV Oyten konnte mit 298 Toren drei Treffer mehr markieren. Mit hauchdünnem Vorsprung von zwei Toren stellte die HG (258 Tore kassiert) vor der SG Börde Handball (260 Tore kassiert) die stärkste Abwehr der Liga. Als beste Werferinnen der HG schafften es Greta Herthum (mit 63 Treffen auf Platz 5) und Nuri Moschner (mit 53 Treffern auf Platz 8) unter die Top-10 der Torschützen in der Verbandsliga Ost.
Weibliche B-Jugend: Landesliga Süd
Verlustpunktfrei konnte sich die weibliche B-Jugend der HG den Landesliga-Titel sichern. 621 geworfen Tore bedeuteten hierbei mit Abstand den stärksten Angriff der Liga. Im Abwehrvergleich belegte das Team um Trainer Jan Schild und Kai Buttgereit mit 390 kassierten Treffen den dritten Platz. Julia Mündemann als Torschützenkönigin (148 Treffer in 20 Spielen) und die Drittplatzierte Johanna Hodemacher (131 Treffern in 20 Spielen) schafften es in der Torschützenliste der Landesliga Süd unter die Top-3.
Weibliche D-Jugend 2: Regionsklasse
Das Team um das Trainertrio Shari Kehler, Lennart Pietsch und Louisa Schlote schaffte es in der Regionsklasse mit sieben gewonnenen Spielen und einem Unentschieden, den Meistertitel einzufahren. Esther Schwigon teilte sich hierbei den Platz der Torschützenkönigin mit einer Spielerin der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen. Beide Spielerinnen erzielten in den acht Spielen stolze 51 Tore. Mit Sarah Körber schaffte es eine weitere HG-Nachwuchsspielerin unter die Top-10 der Torschützen (Platz 9 mit 20 Toren). Beachtlich an dieser Leistung: Die Tore erzielte sie in lediglich vier Spielen.
Weibliche E-Jugend: Regionsliga
Nach einer erfolgreichen Vorrunde, welche die Einteilung in Regionsliga und Regionsklasse nach sich zog, startete das Team um die beiden 1. Damen-Spielerinnen Lisa Schorn und Maite Gutenberg sowie um Mike Kehler in der Regionsliga. Lediglich im ersten von acht Spielen mussten sich die HG-Mädels dem späteren Zweitplatzierten TV Jahn Duderstadt mit einem Tor geschlagen geben. Mit einer positiven Tordifferenz von 119 Toren, wobei 195 geworfene (stärkster Angriff) und nur 76 kassierte Tore (stärkste Abwehr) zu Buche stehen, konnte die Regionsliga-Meisterschaft ausgiebig gefeiert werden. Marla Bartmann schaffte es mit 41 geworfenen Toren als Drittplatzierte auf das Treppchen der Torschützenliste. Besonders zu erwähnen ist bei dieser Meisterschaft, dass die Mannschaft ohne eine progressive Bestrafung (gelbe Karte, zwei Minuten, rote Karte, blaue Karte) auskam.
Weibliche E-Jugend 2: Regionsklasse
Lief es für die E2, welche ebenfalls von Lisa Schorn, Maite Gutenberg und Mike Kehler trainiert wird, in der Vorrunde noch nicht ganz so, konnte in der Rückrunde, welche in der Regionsklasse bestritten wurde, eine deutliche Leistungssteigerung bestaunt werden. Zehn von zehn Spielen gewonnen und eine positive Tordifferenz von 114 Toren sprechen Bände. Auch die E2 konnte den stärksten Angriff (193 HG-Tore) und die stärkste Abwehrreihe (lediglich 79 Tore kassiert) stellen.